Sonntag, 31. Juli 2011

Harira Rezept

Harira

Harira - eine ausgewogene Mischung aus Lammbrühe, Lammfleisch, Linsen, Kichererbsen, gehackten Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, frischen Kräutern und Gewürzen, in der letzten Minute angedickt mit Hefe oder Mehl und verquirlten Eiern - ist die traditionelle Fastenunterbrechungssuppe des Ramadan: wärmend, stärkend und nicht teuer. Inzwischen wird sie immer häufiger auch ausserhalb des Fastenmonats serviert, als erster Gang einer Abendmahlzeit oder als Abendessen überhaupt, nach Belieben mit etwas frischem Zitronensaft aromatisiert.

Während des Ramadan wird diese wunderbare, stärkende Suppe in der Minute, in der der Muezzin ruft und die Familie nach Hause eilt, zur ersten Mahlzeit des Tages. Wenn sie gekocht wird, ist das ganze Haus von ihrem Duft erfüllt, und die Familie setzt sich glücklich an die Schüsseln mit der heissen Suppe. Dazu gibt es eine Auswahl süsser und herzhafter Leckerbissen: frische Datteln, getrocknete Feigen, hartgekochte Eier, süsse Kuchen und kleine Pasteten, gefüllt mit Mandeln, Lamm oder Huhn. Traditionell wird Harira aus einer grossen, bauchigen Terrine in kleine Tonnäpfe ausgeschenkt.

Rezept für 6 Personen:

Zutaten:
Zubereitung:
  • Tomaten häuten, kleinschneiden, in einem Topf mit etwas Olivenöl köcheln lassen und ab und zu mit einem Stampfer zerdrücken.

  • Mit Salz, Pfeffer und Cayenne abschmecken (Kochzeit mindestens 20 Minuten).

  • Zwiebeln, Sellerie und das Fleisch kleinschneiden und in Olivenöl scharf anbraten.

  • Mit Salz, Pfeffer, Zimt (nicht zu sparsam!), und Koriander würzen.

  • Mit Wasser ablöschen, 15 Minuten köcheln lassen und anschließend zu den Tomaten geben.

  • Die Kichererbsen und den Saft einer Zitrone dazugeben und mitkochen lassen.

  • Feinabstimmung mit Salz, Pfeffer, Cayenne, Zimt, Koriander und zusätzlich Zitronensaft; alles je nach Geschmack.

  • Solange kochen lassen bis euch die Konsistenz der Suppe gefällt.

  • Zeitgleich separat die Nudeln kochen und dann dazugeben.

  • Zum Schluß den Ingwer reinraspeln (Menge nach Geschmack) und den feingeschnitten frischen Koriander unterrühren.


  • Anmerkung:
    • Die Mengen aller Zutaten kann man ohne weiteres variieren, je nach Geschmack schärfer, mehr oder weniger Fleisch etc … wichtig für den typischen Geschmack ist das Zusammenspiel von Zimt, Zitrone und frischem Koriander mit den Tomaten!
    • Ist zwar im Original nicht drin aber Knoblauch kommt auch gut!
    • Mit der Kochzeit ist es auch kein Problem: die Suppe ist dann fertig, wenn die Konsistenz euch gefällt und es fertig gewürzt ist. Rechnet mit 1 Stunde. Den frischen Koriander aber nicht mehr mitkochen lassen!
    Ich wünsche Euch viel Spaß beim Kochen!

    Eure
    Negafa Noura

    Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen